Sachsen
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Weinanbaugebiet
Die Weingegend in Sachsen ist mit einer 500 ha große Rebfläche eine der Kleinsten Weinregionen Deutschlands. Sie liegt auf beiden Seite der wendigen Elbe zwischen Pirna und Merschwitz und ist nicht nur das nordöstlichste Weinland in der Bundesrepublik, sondern in ganz Europa.
Zum Anbaugebiet gehören nicht nur Weingüter aus dem gleichnamigen Bundesland, auch kleine Rebflächen in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt zählen dazu. Weine aus Sachsen sind dennoch rar, denn lediglich unter 1% aller deutschen Weine werden aus Trauben von Sächsischen Winzern gewonnen. Und das spüren Weinliebhaber am Preis: mit die teuersten Weine stammen auch aus diesem Weinland.
Klima und Boden
Wie in den meisten Teilen Deutschlands sind die Sommer in Sachsen warm und die Winter kalt, was einem eher kontinentalem Klima entspricht.
Der geringen Weinbaufläche zum Trotz sind hier einige Bodenbeschaffenheiten vertreten: Granit-Syenit-Böden, Löß-Lehm und Sand.
Weinsorten
Winzer aus Sachsen widmen sich vorrangig weißen Trauben. Unter dem Großteil an weißen Weinen belegt der Müller-Thurgau den obersten Platz, gefolgt von Riesling und Weißburgunder. Sächsische Rotweine sind bedauerlicherweise nur mit Glück im Handel zu entdecken, denn sie werden zu geringen 20% hergestellt.
Die einmalige Landschaft des Weinlandes Sachsen ist vom Weinbau geprägt. Am besten zu entdecken ist sie auf der 55 km langen Route der Sächsischen Weinstraße oder dem Sächsischen Weinwanderweg. Zahlreiche Weingüter und Weinkeller erwarten Sie und vielleicht stoßen Sie auch auf die die einzigartige Flaschenform „Sachsenkeule“, die der Region ihr eigen ist.