Mosel
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Weinanbaugebiet
Von Koblenz über Trier bis zur französischen Grenze bei Perl wird die Mosel von Reben umrahmt. Auch Saar und Ruwer gehören mit ihren Weinbergen zur Region.
Es handelt sich hierbei nicht nur um eines der ältesten Gebiete, sondern auch um das größte Steillagenweinbaugebiet der Welt. Von circa 9.000 ha Anbaufläche sind 3.530 ha steil gelegen, was den leidenschaftlichen Winzern Wein nur aus mühevoller Handarbeit und hohem Zeitaufwand beschert.
Seit rund 2000 Jahren wird hier nun schon Weinbau betrieben. Die Römer begannen damals bei Trier ihre Weinreben anzubauen. Bis ins 17. Jahrhundert pflanzte man hier vorzugsweise Spätburgunder, später ersetzte man ihn durch den Riesling.
Klima und Boden
Das warme Klima der Region ist den schützenden Flusstälern zu verdanken. Gemeinsam mit den dominierenden Schieferböden schaffen sie beste Wachstumsbedingungen für den Moseler Wein. Diese speichern die Wärme am Tag und versorgen nachts die Reben mit Wärme. Darüber hinaus prägt der Schiefer den fruchtigen Geschmack, er verleiht dem Wein eine angenehm leichte Süße.
Weinsorten
In einem Jahr werden an der gewundenen Mosel 1,5 Mio. hl Wein gewonnen, gut 90% darunter sind Weißweine wie Riesling und Müller-Thurgau. Die gängigsten Reben gehören dem Riesling an, der sich an den zahlreichen Steillagen sehr wohl fühlt.
Der steilste Weinberg der Welt ist auch in der Weinregion zu finden, er hat eine Hangneigung von 68 Grad. Auch wegen den atemberaubenden Weinbergen mit schwindelerregenden Neigungen ist die Gegend das bekannteste Weinreiseziel in Deutschland, jährlich besuchen 2,3 Mio. Übernachtungsgäste die Weingüter an der Mosel.